Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?

 

Origins:

Mein Name ist Lucas Crow. Geboren bin ich am 26. März 1998, das heisst, ich werde in ein paar Monaten 18 Jahre alt. Crow ist… war der Nachname meiner Mom. Mein Vater heisst Vladimir Kozlow, das ist mir aber relativ egal. Ich hab‘ nicht vor, den Namen meiner Mutter abzulegen, immerhin ist das so ziemlich das Einzige, was ich noch von ihr habe. Wir hatten ohnehin nie viel. Sie starb vor ungefähr neun Monaten bei einem Überfall. Zur falschen Zeit am falschen Ort… Kollateralschaden. So nannten sie es. Ich hab Mom geliebt, auch wenn es nicht immer einfach zwischen uns beiden war. Klar… eine alleinerziehende Mutter hat es nicht leicht und… und ich weiss, ich bin nicht grade ein Musterkind. Wenn ich zurückschaue tut mir das auch leid, aber ich kann es nicht ändern. Ich kann nur hoffen, dass sie wusste, wie viel sie mir bedeutet hat.

Nach ihrem Tod haben die vom Jugendamt mich bei meinem Vater abgeladen. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal, dass es den Kerl überhaupt gibt. Na gut… klar wusste ich, dass da auch ein Vater gewesen sein musste, Biologie und so, aber… ich wusste nicht wer er war. Ich hab an der Tür gelauscht und gehört, dass sie etwas von tätowiert und Rocker sagten. Der Teil stimmte sogar. Er war tatsächlich Tätowierer, aber mittlerweile hat er einen Biker-Club, in dem ich nebenher arbeite, um etwas Geld zu verdienen. Und er ist Kopfgeldjäger. Klingt cooler als es ist. Zumindest für mich, denn der Job ist gefährlich. Vlad ist… schwer zu beschreiben. Er ist knurrig, lacht nie, schlägt zu, wenn ich zu weit gehe, aber… aber er war da, als ich ihn gebraucht hab. Mehr als einmal. Und er bringt mir bei zu kämpfen. Dass ich seinetwegen russisch lerne, weiss er nicht und das ist auch besser so. Ich weiss, dass er mich nicht für voll nimmt, aber das wird er. Irgendwann.

 

Affliation:

Auf welcher Seite steht ich stehe? Keine Ahnung. Auf meiner eigenen, schätze ich. Ist jetzt nicht so, dass ich rücksichtslos alles niedertrample, um für mich einen Vorteil zu holen, aber ich schliesse mich auch nicht so sehr jemandem an, dass ich seinetwegen völlig gegen meine eigenen Ansichten handeln würde. Hmmm… ein bisschen gut? Kann man das sein? Tatsache ist, dass ich nicht einfach losziehe und jemanden verdresche aus Spass an der Freude, aber ich gehöre auch bestimmt nicht zu denen, die die andere Wange hinhalten. Ich würd einem Kind nicht das Taschengeld wegnehmen, aber damit, einem reichen Sack was zu klauen hätte ich keine Probleme. Allerdings habe ich dann ein Problem, wenn ich sehe, dass ein Kampf richtig unausgewogen ist. Ich weiss, es klingt doof, aber da geht irgendwas mit mir durch. Ausserdem… irgendwer muss doch eingreifen und selbst wenn ich dann einstecke, dann vertrag‘ ich das immer noch besser als den Hänfling, den einige der Jungs so gern in den Spind stecken.</div>

 

Abilities:

Ich bin ein ganz normaler Mensch. Keine Gimmicks, keine Superkräfte, keine fliegende Rüstung… Wäre irgendwie schon cool, wenn ich sowas hätte. Schneller zu heilen wäre toll. Aber was nicht ist, ist nunmal nicht. Ich habe dafür ein echtes Talent was das Zeichnen und das Fahren angeht. Und seit ich 14 Jahre alt war, habe ich in einer Werkstatt ausgeholfen, um Taschengeld dazu zu verdienen. Seit ich zu meinem Vater ziehen musste, war das allerdings nicht mehr möglich. Dafür arbeite ich in seinem Biker-Club. Für immer möchte ich das aber nicht machen. Mechaniker wäre toll, aber dazu müsste ich ans College. Muss wirklich mal mit Vlad da drüber reden.

 

Relationship Status:

Ach je… die Liebe. Ich hatte schon die eine oder andere Freundin und war schon verschossen, aber länger als ein paar Wochen hat das nie gehalten. Entweder bin ich nicht für eine Beziehung gemacht, oder ich habe die Richtige noch nicht getroffen, wer weiss. Als ich anfing, mich mit Mädels einzulassen, nahm Mom das recht gelassen. Sie machte mir nur klar, dass ich verhüten sollte und wenn ich das versiffe, gefälligst für meine Fehler gradestehen solle. War nicht grade angenehm, Details über die Sache mit den Bienen und Blüten (als ob eine Krankenschwester auf solche Bilder zurückgreifen würde…) und den Kondomen von der Mutter erklärt zu bekommen. Ich glaub, sie fand es sogar lustig, dass ich da mit hochrotem Kopf vor ihr sass und sie kaum ansehen konnte. Aber jemand anders war nicht da. Höchstens einer der Lehrer, aber… näh, das wäre noch übler gewesen.

Aber im Moment Wäre das eh schwierig. Ein Mädel zuhause bei Vlad…? Wobei zumindest mein Job den Vorteil hat, dass ich in Kellys Nähe bin. Sie ist eine von Vlads Angestellten und… echt toll, auch wenn sie doch schon etwas zu alt für mich wäre. Oder ich zu jung für sie, je nachdem, von welcher Seite man es sieht.

 

Character Traits:

+ Willensstark: Es braucht schon einiges, um mich unterzubuttern, sei es psychisch oder körperlich. Ich mag zwar nicht sonderlich kräftig sein, aber ich bin zäh.

+ Tolerant: Andersartigkeiten werfen mich nicht so schnell aus der Bahn. Ist doch egal, ob jemand grüne oder rosafarbene Haut hat. Klar, auch bei mir gibt’s Grenzen, aber die sind relativ weit gesteckt, denke ich mal.

+ Hilfsbereit: Ich passe zwar schon auf mich auf, aber das heisst nicht, dass mir alle anderen egal sind. Wenn ich helfen kann, dann tu ich es auch.

+ Entschlossen: Ich gehöre nicht zu denen, die lange herum überlegen, ob sie etwas machen wollen oder nicht. Ich mache es oder mache es nicht. Und wenn ich mich für’s Machen entscheide, dann richtig.

+ Zuverlässig: So chaotisch mein Zimmer auch aussehen mag, wenn ich eine Aufgabe übernehme, dann erledige ich sie für gewöhnlich auch. Und wenn nicht, dann gab es einen guten Grund dafür.

+ Loyal: Wenn ich jemanden ins Herz geschlossen habe, dann halte ich auch zu ihm. Nicht um jeden Preis, aber doch sehr weit.

+ Wissbegierig: Ich lerne gerne Neues, auch wenn ich das nicht so einfach zeige. Ich meine… Streber haben es echt nicht leicht, das muss nicht.

+ Genügsam: Ich brauche nicht viel, um über die Runden zu kommen. Luxus bin ich mir von klein auf nicht gewohnt. Klar habe ich es gern gemütlich, aber das ist nicht schwer hinzukriegen.

+ Künstlerisch: Ich hab was übrig für Kunst. Das würde ich so nicht einfach erzählen, aber ich mag das Schöne, besonders Bilder, sei es, dass ich sie mir ansehe oder selber welche male oder zeichne. Ich lass keinen einfach so an meinen Lap. Nicht weil da irgendwelche Pornos drauf wären, sondern wegen der Bob Ross-Videos. Ich kann mir den Spott lebhaft vorstellen. Muss nicht sein.

+ Kontaktfreudig: Ich gehe schnell auf andere zu und habe auch kein Problem damit, Smalltalk zu betreiben oder mit jemandem zu flirten. Wenn mehr draus wird… okay. Allerdings nicht emotional. Es braucht viel, bis es mehr ist als eine oberflächliche Bekanntschaft.

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  • – Stur:Es gibt Momente, in denen das Durchhaltevermögen in schlichte Sturheit umschlägt. Selbst wenn ich wüsste, dass ich besser nachgeben sollte, bringe ich es dann nicht fertig, einfach den Kopf zu senken.
  • – Aufmüpfig: Ich akzeptiere die Autorität von anderen nur widerwillig und vor allem nur dann, wenn sie bewiesen haben, dass sie ihre höhere Stellung in der Hackordnung auch verdienen. Dies muss nicht durch Gewalt geschehen, ich kann durchaus auch mit Worten oder auch durch Taten überzeugt werden. Aber einfach so, bloss weil sie halt auf den Posten befördert worden sind…? Näh.
  • – Ungeduldig:Auf etwas zu warten oder längere Zeit stillsitzen ist gar nicht meins. Auch Ungewissheit halte ich schlecht aus. Ich werde hibbelig und muss mich irgendwie ablenken.
  • – Kurze Zündschnur: Ich bin ziemlich impulsiv und es passiert schnell mal, dass ich an die Decke gehe. Meist komme ich aber auch schnell wieder runter und meistens verzeihe ich auch recht schnell wieder. Zumindest bei Leuten, die mir wichtig sind.
  • – Nachtragend: Wenn man ein gewisses Mass überschreitet oder wirklich persönlich wird, dann kann ich verflucht nachtragend werden.
  • – Leicht herauszufordern: Ja, ich geb’s zu, es ist einfach, mich herauszufordern und dann bin ich auch bereit, ziemlichen Mist anzustellen. Da kommt mir wahrscheinlich der Stolz in die Quere oder sonst was in die Richtung. Ich lass mir nun mal nicht gern nachsagen, ich sei ein Feigling.
  • – Verschlossen: Es fällt mir schwer, mich an andere zu wenden, wenn ich Kummer oder Probleme habe. Ich bin viel zu sehr daran gewöhnt, meine Probleme selber lösen zu müssen. Ich zeige auch meine Gefühle nicht sonderlich gern, zumindest nicht, wenn es sich um Verletzlichkeit oder Traurigkeit handelt. Sowas verberge ich lieber hinter einem Grinsen oder hinter Zorn. Wut und Freude sind was anderes.
  • – Orientierungslos: Oder wie soll man das beschreiben, wenn einem grade das ganze Leben unter den Füssen weggezogen wurde? Ein besseres Wort fällt mir nicht ein.
  • – Skeptisch: Ich vertraue nicht so leicht. Nicht weil ich denke, dass jeder Mensch grundsätzlich böse ist, sondern weil ich weiss, dass wir alle fehlbar sind. Blindes Vertrauen ist das Abschieben von Verantwortung und deshalb was für Feiglinge und Faulpelze.
  • – Anfällig für Rauschmittel:Na gut, das ist etwas sehr hart ausgedrückt. Hin und wieder brauche ich halt etwas mehr Abstand von der allzu harten Realität und wenn da das Zeichnen nicht mehr hilft, greife ich dabei auch schon mal auf einen Joint zurück.

 

Other information:

Avatarperson: Josh Hartnett
Mehrfachcharaktere: Keine
Weitergabe: Darf nur auf Vlads Wunsch und ohne Profil abgegeben werden