Time after Time
Origins:
Vor siebzehn Jahren wurde Abraham Ngana Mbele in Dodoma, der Hauptstadt von Tansania in wohlhabende Verhältnisse geboren. Seine Eltern stammten schon beide aus Familien der Oberschicht, waren gut ausgebildet und konnten mit einer glänzenden Zukunft rechnen. Tatsächlich wurden die Aussichten immer rosiger, als Pakka, Abes Vater, ein Stellenangebot für New York bekam. Er arbeitete in einer internationalen Firma und hatte sich ohne grosse Hoffnung beworben – zu unrecht, wie sich herausstellte. Er packte seine Familie (welche aus Abe und seiner Frau, Nthabiseng, bestand) ein und reiste, kaum dass der ganze Bürokratiekram, welcher grösstenteils von der Firma übernommen worden war, in die Neue Welt.
Das Leben des jungen Abe (die Eltern hörten auf, ihn Ngana zu nennen, um es ihm in den USA nicht unnötig schwer zu machen) war unspektakulär. Ihm fehlte es an nichts und da er in so jungen Jahren in die Staaten gekommen war, bereitete ihm weder Sprache noch Kultur Mühe. So oder so war er schon zweisprachig aufgewachsen, denn seine Eltern hatten immer sowohl Swahili wie auch Englisch mit ihm gesprochen.
Abe erwies sich als gelehriger und guter Schüler, entwickelte sich zu einem Jungen, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte und hatte nie Schwierigkeiten damit, auf andere Menschen zuzugehen. Das kam ihm vielleicht zu Gute, als sein Vater seinen Job verlor. Abe war vierzehn Jahre alt und verstand die prekäre Situation. Als seine Eltern sich für die Selbstständigkeit entschieden, stellte er sich darum selbst zurück, spielte weiter den fröhlichen Kerl und zeigte niemandem, wie sehr er darunter litt, dass alle Kraft und auch alles Geld der Eltern in dieses Projekt flossen.
Mit sechzehn machte Abe seinen Führerschein und kam in Kontakt mit illegalen Autorennen, welchen er bald völlig verfiel. Er war ein guter Fahrer und auch ein guter Mechaniker. Über diese Autorennen kam er an Geld, welches er für Games, Autoteile und anderen Krempel verprasste, unter anderem eine ganze Armada an Sonnenbrillen.
Im Sommer 15 entdeckte Abe überrascht, dass er die Zeit manipulieren konnte. Es waren die coolsten Sommerferien seines Lebens. Seit seine Eltern keine Zeit mehr für ihn gehabt hatten, hatte er sich gewünscht, etwas Besonderes zu sein und als das dann eintraf, schien es ihm nur gerecht. Dass es Übersinnlichkeit gab, war ja klar, wusste jeder seit den Aliens und so. Warum also nicht er? Kurzum, er übte und verwendete seine Fähigkeit für absolut sinnvolle Dinge. Er spickte bei Prüfungen beim Klassenprimus, der vier Reihen weiter sass, war in der Mensa immer der erste beim Essen fassen und schlich sich gern durch die Umkleidekabinen der Cheerleaderinnen.
Ende Jahr zog die Familie dann in die Bronx um, wo sie weit günstiger wohnen konnte und das Büro der Eltern trotzdem erreichbar war. Die Schule war jedoch zu weit und so wechselte Abe – eine Tatsache, die ihm weniger ausmachte, als dass er für seine Rennen künftig viel weiter fahren musste.
Affliation:
Abe ist Schüler und wird im nächsten Sommer wohl aufs College gehen. Von den Geheimorganisationen wie SHIELD oder Hydra weiss er nichts, auch wenn er sich als Verschwörungstheoretiker problemlos vorstellen kann, dass es so etwas gibt. Über Helden wie die Avengers lästert er fleissig und nennt sie Helden in Strumpfhosen, auch wenn er sie eigentlich ziemlich cool findet. Bloss zugeben würde er das nie, genauso wie seine Angst vor Aliens. Die Angriffe haben ihn doch sehr eingeschüchtert.
Über Gut und Böse denkt Abe herzlich wenig nach. Er wurde zu einem einigermassen aufrechten Menschen erzogen und tut, was er für richtig hält. Fremde Ansichten von Ethik sind für ihn nicht relevant, er ist sich darin sicher, was er tut. Dennoch ist er natürlich jung und leicht in die Irre zu führen, so man ihm denn etwas vor Augen hält, was in sein Bild von ‚richtig‘ zu passen scheint. Das ist eine Gefahr, welche nicht zu unterschätzen ist.
Abilities:
Abe ist, auch wenn er das Wort nicht mal kennt, ein Inhuman. Im Sommer 15 sind seine Fähigkeiten ausgebrochen, weil er über das Trinkwasser Spurenelemente des Kristalls aufgenommen hat. Er hat nicht mit Angst darauf reagiert, ganz im Gegenteil. Er hat geübt wie ein Verrückter und hat jetzt seine Fähigkeit, die Zeitkontrolle, zumindest im kleinen Rahmen gut im Griff. Innerhalb eines Zimmers oder auch einer Turnhalle kann er die Zeit manipulieren und sich selbst durch die Starre bewegen. Auch Gegenstände mitnehmen ist kein Problem. Andere Leute, die in der erstarrten Zeit festsitzen, kann er jedoch nicht bewegen – ausser, er holt auch sie aus der Starre raus, was er aber noch nie gemacht hat.
Die Fähigkeiten, welche in ihm schlummern sind umfangreich. Abe wird irgendwann lernen, wie man durch die Zeit reist, auch wenn es ihm nie gelingen wird, eine grössere Fläche als ein Fussballstadion in der Zeit zu kontrollierne.
Abgesehen von seinen übermenschlichen Talenten ist Abe ein guter Mechaniker und auch ein guter Fahrer. Zudem hat er ein sehr grosses Talent für das Erlernen von Fremdsprachen. Zusätzlich zu seiner Zweisprachigkeit in Swahili und Englisch spricht er fliessend französisch und auch ein wenig Deutsch.
Relationship Status:
Eine Partnerin hat Abe nicht, aber er ist heimlich verliebt in die wunderschöne, weissblonde Antonia Maxwell, welche im Mathematikunterricht zwei Reihen weiter sitzt. Sie hat wunderschöne blaue Augen, volle Lippen und obendrein noch etwas auf dem Kasten. Leider ist ihr Freund fast zwei Meter gross und Captain bei der Footballmannschaft. (Vielleicht ist sie also doch nicht soooo schlau.) Auf jeden Fall würde Abe furchtbar gerne mit ihr ausgehen, traut sich bisher aber noch nicht so wirklich, sie anzusprechen. Vielleicht auch deswegen, weil sie einen halben Kopf grösser ist als er. Aber das würde er niemals(!) zugeben. Nie.
So richtige Kumpels hat er an der neuen Schule noch nicht, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit. Die Leute an der alten Schule wird er sicher noch eine ganze Zeit lang vermissen, aber Abe tendiert nicht zum Trübsal blasen und ist optimistisch, dass er bald auch in der Bronx Freunde findet. Und notfalls, nur ganz notfalls – zumindest die Freaks beim Rennen fahren bleiben ihm auf jeden Fall erhalten.
Character Traits:
– Sprachbegabt
– Nicht unterzukriegen
– Ausdauernd
– Loyal
– Entschlossen
– Schlagfertig
– Freundlich
– Kann leicht auf Menschen zugehen
– Geschickter Handwerker
– Schöne Singstimme
– Leicht zu provozieren
– Überheblich
– Rücksichtslos
– Macht seine Probleme mit sich selbst aus
– Tendiert zur Einsamkeit
– Schliesst nicht leicht echte Freundschaften
– Süchtig nach dem Rausch der Geschwindigkeit
– Schmächtiger Körperbau
– Flugangst
– Katzenhaar-Allergie
Other information:
Avatarperson: Jaden Smith
Mehrfachcharaktere: Vladimir Kozlow
Weitergabe: Auf Absprache mit Lucas ist eine Weitergabe erlaubt, dann auch mit Steckbrief.
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